Ist das Universum eine große Maschine, aus dem Nichts entstanden ... der Mensch ein Zufallsprodukt von Genmutation über Jahrmilliarden ... sind Verstand und Fantasie, Liebe und Selbstreflektion nichts weiter als Illusionen, chemische Prozesse im Gehirn? So lernen wir es in der Schule und im ZDF: außer Materie ist da nichts! Unsere komplette Erfahrungswelt als Mensch wird so auf Biochemie reduziert.

Das materialistische Weltbild und seine fatalen Folgen

Diese Diskussion ist weit mehr als intellektueller Zeitvertreib, denn das materialistische Dogma wirkt heute bis in die letzten Winkel unseres Daseins. Seelenbefreites Denken prägt unsere (Geräte-) Medizin, unser Bildungssystem, unsere Ökonomie, unsere Nahrungserzeugung, unser Verhältnis zur Natur schlechthin. Es hinterlässt ein seelisches Vakuum, das mit Ersatzbefriedigungen aller Art überdeckt wird. Diese Art von Materialismus ist der perfekte Nährboden für die globale Geldherrschaft, die nur eines gut kann: die Superreichen immer reicher machen.

Die materialistische Weltsicht reduziert unser Dasein auf molekulare Prozesse, und ja, es funktioniert! - doch sehr begrenzt. Gerade das, was das Menschsein so besonders macht - Gedanken, Gefühle, Hoffnung, Wille, Kunst, Bewusstsein oder Mystik, das ganze schillernde Spektrum des menschlichen Wesens - lässt sich nicht überzeugend mit Molekülen erklären. Und das ist nicht die einzige Ungereimtheit in diesem Weltbild. Dabei wäre alles so viel einfacher, würden die Verfechter des "Maschinenuniversums" nur ein weiteres Element als untersuchbare in ihre Forschungen und Theorien einbeziehen: die geistige Dimension. Darum geht es auf diesen Seiten.

Menschsein ist mehr

Ich beschreibe hier eine alternative, integrative Weltsicht, die alle Ebenen des Daseins einbezieht. Es ist die detaillierte, moderne Interpretation östlicher Erkenntnis über Materie und Geist, Mensch und Gesellschaft, die durch ihre Vollständigkeit, Rationalität und Plausibilität überzeugt und das seelische Vakuum mit Sinnhaftigkeit füllen kann.